Die Einheit der Christen

Die Allianzgebetswoche liegt hinter uns, es beginnt die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Wer erlebt, wie sich Christen untereinander im Namen Jesu Christ begegnen, merkt ganz schnell, dass es eine Bereicherung im christlichen Miteinander ist. In Zeiten von Säkularisierung und kleiner werdenden Gemeinden, bietet es sich an, noch viel stärker aufeinander zuzugehen. Jesus sagt in seinem Gebet zum Vater Folgendes (Johannes 17):

„Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.  Ich heilige mich selbst für sie, auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.  Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.  Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.“

Jesus spricht das Wesentliche an. Die Welt soll erkennen, dass Jesus Christus als Heiland, als der Retter für die Menschen auf diese Welt gekommen ist. Es ist ein Gott der Liebe und Barmherzigkeit, der für uns da sein möchte. Wenn nun alle Christen gemeinsam an diesem Auftrag, nämlich Gottes Liebe zu den Menschen zu bringen, arbeiten würden, was wäre das für eine Kraft! Gemeinsame Ressourcen zu nutzen und gemeinsam Gott zu loben, wäre doch für alle ein Gewinn. Die Erfahrungen ökumenischer Begegnungen zeigen, wie gut uns das tut und wie anders wir als Christen wahrgenommen werden. Nun kommt es darauf an, wie wir weitermachen. Nächstes Jahr wieder mal eine Allianzgebetswoche oder eine Bibelwoche oder…, oder auch in diesem Jahr mit seinen Herausforderungen Möglichkeiten zu finden, wie wir das Einssein der Christenheit voranbringen und Christus in dieser Welt ein Statement zu setzen. Gerade jetzt, wo wir merken, wie die Gesellschaft gespalten wird, können wir ein starkes Signal geben.

Ich wünsche uns, dass wir weiter an dieser einen Kirche bauen dürfen.

Herzlich grüßt

Elke Heckmann