„Not macht erfinderisch – auch beim und zum Gebet!“

Heute Morgen las ich den Vers: „Eines Tages zeigte Jesus seinen Jüngern durch ein Gleichnis, wie wichtig es ist, beständig zu beten und nicht aufzugeben.“ (Lukas 18,1) Wir griffen es auf und brachten in der „Stillen Zeit“ einige Menschen und Lebenssituationen im Gebet vor Gott.

Einige Stunden später war ich überrascht, wie das Thema Gebet durch einige interessante Informationen vertieft wurde. Hier ein paar Beispiele:

Ein 27-jähriger Weltstar der Popmusik – Justin Bieber – hat in Los Angeles ein Gefängnis besucht. Dort hat er sich die Lebensgeschichte von Inhaftierten angehört, ihnen von Gott erzählt und mit ihnen gebetet. „Es war eine lebensverändernde Erfahrung, die ich nie vergessen werde“, wird er zitiert.

Der Unternehmer Wolfgang Grupp – Inhaber der Modefirma „Trigema“ – gibt an, dass das Gebet zu seiner morgendlichen Routine gehöre wie der Frühsport. Er macht einen interessanten Vorschlag: Wenn ein großes Leid passiert sei, gäbe es durchaus schon mal einen Trauergottesdienst, aber es habe noch nie einen Dankgottesdienst gegeben, wenn zum Beispiel die Wirtschaft einen nicht erwarteten Boom hatte…

Ministerpräsident Markus Söder beschreibt, dass das Gebet „die Beziehung jedes Einzelnen – und auch von mir persönlich – zu Gott“ ist. In seinem Leben gab es die Zeit, in der er gelernt habe, beten zu ‘dürfen’ und fügt hinzu: „das Gebet stärkt, stützt, gibt Halt und Kraft. Und deswegen ist das Gebet fester Bestandteil meines Lebens.“

Jürgen Klopp – Trainer des FC Liverpool – schrieb am Anfang der Pandemie in einem offenen Brief:  „An unsere gegnerischen Vereine und Personen gerichtet, die betroffen sind oder noch sein werden, sage ich: Wir schließen euch in unsere Gebete und Gedanken mit ein.“ Er schloss den Brief mit den Worten: „Denken Sie an die Schwachen in unserer Gesellschaft und handeln Sie, wenn möglich, mit Mitgefühl für sie. Bitte kümmert euch umeinander.“

Ich freue mich, solche zum Nachdenken anregende Informationen zum Thema „Gebet“ lesen zu können! Pandemie macht’s möglich?!

Gerade in diesen Zeiten richten sie unseren Blick auf eine nie auszuschöpfende Kraftquelle, die wir noch viel stärker einsetzen können. Auch lassen sie uns mit Fragen zurück – wie z.B.:
- „Was würd‘ ich denn sagen?“
- „Was könnt‘ ich denn tun?“
- „Was würd ich mir wünschen?“

Gute Ergebnisse beim Nachdenken!
Detlef Lieberth