„Es lohnt sich, zu glauben!“

Heute haben wir den „Mittwoch zwischen den Kirchenjahren“ – am letzten Sonntag war der letzte Sonntag des zu Ende gegangenen Kirchenjahres, am kommenden Sonntag der erste des neuen. Ein guter Zeitpunkt, mal zurückzuschauen. 

Es ist sicher nicht zu hoch gegriffen, das abgelaufene Kirchenjahr als ein außergewöhnliches zu bezeichnen. Die Pandemie hat uns bisher viel abverlangt und heute wird sich wohl entscheiden, welche Strategie bis zum Jahresende gefahren werden soll. Vieles deutet darauf hin, dass wir liebgewordene Gewohnheiten bezüglich der anstehenden Festtage überdenken und anpassen müssen – sicherlich kein leichtes Unterfangen.

Man sagt, wenn der Mensch unter Druck gerät, kommt raus, was in ihm ist – wird gewissermaßen das Fundament freigelegt, die Substanz erkennbar. So war bei der Katholischen Nachrichten-Agentur von einer interessanten Studie der Uni Münster zu lesen. Demnach hat die Corona-Krise auch positive Auswirkungen, da sie offenbar die Glaubensfestigkeit von Menschen in Deutschland beeinflusst. Annähernd die Hälfte aller Befragten stimmten der Aussage zu: „Mein Glaube gibt mir Trost, Hoffnung und Kraft in der Corona-Zeit“!

Die Studie stellt weiter fest, dass die Religiosität gläubiger Christen in der Krise bei ca. 30% der Befragten gewachsen ist. Krisen können also tatsächlich fruchtbar sein für den Glauben. Irgendwie bekommen wir dadurch auch eine Idee, warum in Ländern, wo Christen verfolgt werden, dennoch der Glaube wächst… 

Gleichzeitig ist aber auch wahrzunehmen, dass Menschen neu über das Leben nachdenken und über das, was wirklich zählt. Für uns eine Chance, diese Offenheit zu nutzen und etwas anzubieten, dass dieses Nachdenken unterstützt und in die richtige Richtung bringt. Eine Möglichkeit dazu bietet der Bundes-Verlag derzeit an. Von der Zeitschrift „Lebenslust“ gibt es ein „Weihnachtsspecial“ und ein „Heilig Abend Special“, die je nach Bestellzahl schon für 80 Ct./Heft erworben werden können (www.bundes-verlag.net/lebenslust/) . Vielleicht eine Idee für eine Verteilaktion mit ein paar Geschwistern im Advent? Wär doch schön, Hoffnung zu bringen – denn wie stellen selbst Universitätsstudien fest: Es lohnt sich, zu glauben!

In jedem Fall eine gesegnete Adventszeit!
Detlef Lieberth