Liebe Glaubensgeschwister,

in wenigen Wochen feiern wir in unserem Land den Erntedanktag. Ja gibt’s denn da überhaupt etwas zu feiern? In den Medien konnten wir doch hören und lesen, dass der Sommer erst zu trocken (weil zu heiß) und dann zu naß war, so dass die Bauern keine gute Ernte zu erwarten haben. Das ist eine Sicht auf die Dinge.

Eine andere Möglichkeit wäre, sich noch einmal die wunderbaren Zusammenhänge deutlich zu machen, die Gott in seine großartige Schöpfung gelegt hat. Wie aus winzigen Samenkörnern prachtvolle Früchte erwachsen können, manchmal indem sie sich einfach die Kräfte des Bodens zunutze machen. Ja, obwohl der Mensch im Laufe vieler Jahrzehnte diesen Kreislauf dramatisch beeinflusst hat, wird es auch 2010 viel zu ernten geben – obwohl die Schöpfung gewissermaßen aus vielen Wunden „blutet“, hat Gott seinen lebensspendenden Segen noch nicht ganz abgezogen. Wenn das kein Grund zum Danken ist!

Man kann den Paulus immer mehr verstehen, wenn er an mehreren Stellen in seinen Briefen an die Gemeinden damals schrieb: Sagt Gott, dem Vater, Dank allezeit für alles – ja, seid reichlich dankbar!“

Ja, im Blick auf meinen treuen Gott kann ich reichlich dankbar sein. Anstelle von ‚reichlich‚ kann man auch ‚großzügig’ sagen – dann heißt es: Seid großzügig in Eurer Dankbarkeit!

Unsere dankbare Großzügigkeit und unser Wohltun wird an vielen Stellen benötigt. Deshalb möchten wir Euch auch in diesem Jahr zu einem besonderen Dankopfer anlässlich des Erntedanktages aufrufen. Bitte legt Eure dafür vorgesehenen Opferbeträge an diesem Tag in den dafür aufgestellten Opferkasten. Bei Überweisungen bitten wir um den Vermerk „EDO 2010“.

Mit dem zusammengelegten Geld möchten wir auch in diesem Jahr wieder viele kleinere Organisationen unterstützen, zu denen im Laufe der Jahre auf örtlicher Gemeindeebene Beziehungen gewachsen sind. Aber auch die derzeitigen Notlagen in unser Welt sollen bedacht werden. Deshalb wird der Vorstand bei seiner Sitzung im Oktober nicht nur darüber entscheiden, an welche vorgeschlagenen Organisationen in welcher Höhe Unterstützungen fließen sollen, sondern auch darüber, ob angesichts der aktuellen Lage nur eine kleinere Rücklage für eigene Gebäudesanierungszwecke gebildet werden soll – um ‚großzügiger’ nach außen sein zu können.

Wer Dank opfert, der preiset mich!“

Schon jetzt ein herzliches Dankeschön für Euer Mittragen!

Mit den besten Segenswünschen

Die Apostel der Apostolischen Gemeinschaft e.V.