Wegen der Unruhen in Syrien, die seit über einem Jahr andauern, sind nach UN-Angaben mittlerweile mehr als 1 Mio. Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Syrer haben ihre Arbeit verloren, Geschäfte wurden geschlossen, die Inflationsrate steigt. Etwa 40.000 Syrer haben das Land verlassen und leben in Flüchtlingslagern, aber weit mehr sind im Land selbst auf der Flucht.

Die „Lebanese Baptist Society“ versorgt Betroffene in der Krisenregion mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Sie unterstützt Flüchtlinge bei der Suche nach Wohnraum, leistet medizinische Hilfe und sorgt dafür, dass Menschen, die Angehörige verloren haben oder aufgrund ihrer Erlebnisse traumatisiert sind, psychologisch betreut werden. Besonderen Wert legen die Projektverantwortlichen darauf, dass die humanitäre Hilfe ohne Ansehen der Religionszugehörigkeit geleistet wird.

Außerdem soll durch dieses überkonfessionelle Projekt die Akzeptanz der christlichen Kirchen in der Gesellschaft gefördert werden.

Der Vorstand der Apostolischen Gemeinschaft hat zur Linderung der Not beschlossen den Restbetrag des Erntedankopfers 2011 in Höhe von € 10.161,24 an den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland zur Unterstützung dieser Flüchtlingshilfe zu überweisen.