Gott hat uns diese Erde gegeben…

… er schuf sie gut, er schuf sie schön. Die beiden angeführten Halbsätze stammen aus einem Lied, das beginnt mit den Worten: „Gott gab uns Atem, damit wir leben.“ Das Lied ist ein sehr fröhliches, mitreißendes Lied. Es weckt die Freude. Gerade jetzt im Frühling wollen wir die Schöpfung genießen und uns an ihr freuen. 

Wenn wir hinschauen, merken wir die Veränderungen in Natur und Klima. Unser Auftrag, den uns Gott gegeben hat, ist es, die Schöpfung zu bewahren. Leider hat sich der „Mensch“ nicht daran gehalten. Die Erde blutet aus, damit unser Leben (in der westlichen Welt) bequem und angenehm ist.

Vielleicht nehmen wir uns deshalb mal vor, eine Woche etwas Besonderes zu tun. Schauen wir doch mal darauf, wie viel Verpackungsmüll wir zu Hause ansammeln, oder wo wir das Auto nehmen, statt das Rad oder die öffentlichen Verkehrsmittel. Vielleicht können wir Wasser sparen, Heizungs- oder Stromverbrauch reduzieren. Brauchen wir neue Sommerkleidung oder geht das noch, was im Schrank hängt? Mit Kleinigkeiten, die wir selbst berücksichtigen oder einsparen, helfen wir, dass es auf Dauer mit unserer schönen Erde ein bisschen besser werden kann. Unser Konsumverhalten wirkt sich auf die Menschen aus, die unter unwürdigen Bedingungen dafür schuften müssen. 

Wir haben es in der Hand und die Zukunft beginnt heute.

Im oben angeführten Lied heißt es weiter: „Er gab uns Augen, dass wir uns sehn. Gott hat uns diese Erde gegeben, dass wir auf ihr die Zeit bestehn.“ (T: Eckardt Bücken; M: Fritz Baldruweit, 1982)

Also: Augen auf und die Herzen weit – wir haben eine wunderbare Welt, die es zu schützen und zu bewahren gilt.

Herzlich grüßt

Elke Heckmann