Mit der Aktion „Tausend Tische für den Sonntag“ am Sonntag, 3. Juli, will die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Düsseldorf ein deutliches Zeichen gegen die große Zahl von Ladenöffnungen an Sonntagen in Düsseldorf setzen. In den letzten Jahren haben sich die verkaufsoffenen Sonntage auch stadtteilbezogen sehr ausgeweitet.

Kirchengemeinden, Hausgemeinschaften, Nachbarn und Freunde werden in der ganzen Stadt dazu aufgerufen, ihre Tische und Stühle auf den Bürgersteig zu tragen und gemeinsam ihre mitgebrachten Speisen und Getränke zu teilen. Ein Verkauf soll ausdrücklich nicht stattfinden.

„Mit dieser Aktion möchten wir besonders junge Menschen und Jugendliche ansprechen, die gern feiern. Wir möchten deutlich machen: Je mehr Menschen sonntags arbeiten müssen, desto weniger können miteinander feiern“, sagt Thomas Schüppen von der Alt-Katholischen Gemeinde Düsseldorf.

Von evangelischer Seite will sich Nikolaus Schneider, Präses und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland auf politischer Ebene für den Sonntagsschutz einsetzen. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Düsseldorf hat auch ein Papier zu den Sonntagsöffnungszeiten verabschiedet, dass sich unter www.kirche-in-duesseldorf.de findet.

 

Neben vielen anderen Gemeinden und Privatpersonen machen auch die apostolischen Gemeinden Düsseldorf-Mitte und -Eller an dieser Aktion mit. Wir werden in Mitte am Sonntag, dem 3. Juli 2011 eine Art Gemeindefest ab 12.00h auf der Straße mit Tischen und Bierbänken feiern und unsere Nachbarn und Geschwister, sowie Passanten einladen. Am Muttertag, der in Hilden bei Düsseldorf ein verkaufsoffener Sonntag war, gab es auch eine besondere Aktion der Hildener Gemeinde zur Unterstützung der arbeitenden Frauen. Lesen Sie hier mehr.