Was mir gut tut

Vor kurzem erhielt ich einen Brief mit dienstlichem Inhalt, dem eine Karte beigelegt war:

Hinten drauf gibt es ein paar Ankreuzmöglichkeiten, wofür man dem Empfänger einfach mal Danke sagen möchte. Das hat mich froh gemacht. Meine Arbeit wird wertgeschätzt, dem Schreiber macht die Zusammenarbeit Freude. Da sind wir doch schon zwei, die gut miteinander können. Und so steht da auch ein Satz aus dem Buch des Prediger dabei, der diese Aussage noch unterstützt: 

Zwei haben es besser als einer allein, denn zusammen können sie mehr erreichen. (Prediger 4,9)

Viele Dinge können wir doch tatsächlich zu zweit besser. Wir brauchen ein Gegenüber. Gott hat es ja bereits in der Schöpfung so eingerichtet. Wir können miteinander kommunizieren, unsere Gefühle ausdrücken, zusammen arbeiten, etwas erreichen, zusammen fröhlich oder auch traurig sein. Das alles macht mein Leben aus. Allein ist es längst nicht so schön. Zugegebenermaßen ist eine Auszeit für mich allein auch mal ganz schön, da kann ich mich auf manches besser konzentrieren, z.B., wenn ich so einen Impuls schreibe. Ich gehe auch gern mal allein in den Wald, da können die Gedanken freien Lauf bekommen und ich genieße die Ruhe des Waldes. Aber am Ende bin ich doch froh, in die Familie, ins pralle Leben zurückzukommen, mit allen Anforderungen des Lebens. 

All das tut mir gut und macht mich aus. Dafür bin ich dankbar.

Und du?

fragt

Elke Heckmann