Bild: „öffentliches Saporischja“, Anlage zur E-Mail aus der Ukraine
Lieber Apostel Cliff und liebe Schwester Heather,
ich sende euch meine herzlichen Grüße aus Saporischschja.
Ich schreibe euch derzeit nicht sehr oft, da die Lage wirklich schwierig geworden ist. In vielerlei Hinsicht ist es jetzt schlimmer als zu Beginn des Krieges – wir haben fast keinen Strom mehr, nur noch wenige Stunden am Tag.
Gestern traf ein russischer Luftangriff das Gebäude neben unserer Kirche, und auch unsere Kirche wurde beschädigt. Doch alle unsere Leute sind am Leben und voller Glauben und Hoffnung. Heute haben wir die zerbrochenen Fenster beseitigt und das Gebäude gereinigt. Niemand hat den Mut verloren, und alle beten weiter und hoffen auf Frieden.
Anbei sende ich euch einige Fotos, die heute früh in der Nähe der Kirche aufgenommen wurden.
…
Dennoch hat diese Zeit des Krieges die Tür für viele ökumenische Projekte und Initiativen geöffnet. Ich vertraue darauf, dass Gottes Vorsehung seine Kirche sowohl in der Ukraine als auch weltweit in der Kraft des Heiligen Geistes leitet. Wir geben in dieser schwierigen Zeit … demütig Zeugnis von Christus. Wir säen treu, und Gott wird seine Ernte zu seiner Zeit einbringen.
Wie immer bitten wir um eure Gebete …
In Christus verbunden
Bruder Yuriy und die Ökumenische Apostolische Gemeinschaft – Ukraine
